Pilates und ich sind wie langjährige Freunde, die sich nie aus den Augen verloren haben:
Mal mehr, mal weniger Kontakt – bedingt durch Arbeit und Zeit; aber immer ohne langes hin und her und viele Worte verstehen wir uns auf Anhieb und tun uns gut.
Das erste Mal begegnet sind wir uns vor 9 Jahren: Ich machte ein Sprachsemester in Bologna und meine damalige Vermieterin war Pilatescoach. Auch wenn ich nicht alle Worte perfekt verstand ein „inspiro e espiro“ und das Reinfühlen in die Übungen und meinen Körper taten mir so gut, dass ich Pilates zurück in München weiterverfolgte. Während meiner Selbstständigkeit intensiv, dann durch Festanstellung damit verbundenem aufoktroyierten Stress und Arbeitszeiten leider wieder verloren. In dieser Zeit habe ich in unzähligen Spinning, Tae Bo, Aerobic-Kursen mich ausgepowert – der (Frust-) Ausgleich zum Job , aber meine Nackenverspannungen, meine Körperformen und vor allem mein Wohlbefinden wurden durch diese Kraftakte nicht wirklich besser; evtl. sogar schlechter.
Ich suchte meinen altbewerten Freund Pilates auf und schaffte es neben meinem ständig beruflich unter Strom stehen meinen Körper & Geist bewusst, intensiv zu pflegen. Zeit für mich zu nehmen, einfach egal wann und wo 20-30 min Programm absolvieren ist wunderbar. Pilates und ich müssen nicht diskutieren, uns auseinandersetzen um zu uns finden, wir legen einfach los und es ist wie damals: Liebe auf den ersten Blick! Im Gegensatz zum Yoga ist mit Pilates keine Geisteshaltung verbunden im Sinne von Ideologie und Religion. Pilates konzentriert sich auf eine gesunde und im positiven Sinne angespannte Körperhaltung, durchaus im Einklang mit Körper und Seele!
Nun sind wir beide Pilates und ich wieder, wenn nicht so gar so intensiv wie noch nie, vereint: Mein Job ist passè und ich mache gerade eine Ausbildung zur Pilates BASI®Trainerin. Ich halte Euch auf dem Laufenden…
Eure Felicitas